Holzbretter richtig reinigen und ölen: 7 Tipps für mehr Glanz auf dem Küchenbrett !
In jedem Haushalt ist es notwendig, Schneidebretter regelmäßig gründlich zu reinigen. Insbesondere bei Küchenbrettern aus Holz ist dies allerdings gar nicht so einfach und es gilt einiges zu beachten, um diesen Küchenhelfer möglichst lange verwenden zu können.
Unsere klare Empfehlung für das Ölen von Holzschneidebrettern:
Auf die folgenden vier Dinge sollte unbedingt immer geachtet werden:
- Vorsicht mit Wasser: Holzbretter sollten keinesfalls für längere Zeit in Wasser eingeweicht werden, da sich das Material schnell vollsaugt und aufquellen kann
- Geduld beim Trocknen: Der Rohstoff Holz trocknet generell nur sehr langsam, deswegen sollte nach dem feuchten Reinigen ein geeigneter Ort zum Trocknen gewählt werden – am besten gut durchlüftet und aufrecht stehend, damit die Feuchtigkeit komplett entweichen kann.
- Grundsätzliche Empfehlung für alle Holzschneidebretter: Ein Holzschneidebrett sollte nie direkt auf der Küchenarbeitsplatte liegen, da so die wichtige Luftzirkulation nicht gegeben ist. Feuchtes Holz kann von unten nicht trocknen und Schimmel kann sich bilden. Auch die Küchenarbeitsplatte kann hierdurch Flecken bekommen. Darum sind Schneidebretter mit Füßen immer zu empfehlen, da durch die Anbringung von Füßchen automatisch ein Luftspalt zwischen Küchenarbeitsplatte und Holzschneidebrett entsteht. Ein positiver Nebeneffekt, das Schneidbrett rutscht nicht und ist somit sicher beim Schneiden.
Achtung Risse: Auch Holzbretter weisen nach einiger Zeit Gebrauchsspuren. So kann es z.B. passieren, dass sich kleine Risse im Holz bilden, die eine ideale Angriffsfläche für Bakterien und Keime darstellen. Aus diesem Grund müssen besonders Holzbretter mit kleinen Rissen sehr intensiv gepflegt werden.
Produktempfehlungen für Holzschneidebretter aus Eiche oder Nussbaum findest Du hier:
7 Tipps: Holzbretter richtig reinigen
Wenn auf die drei oben genannten grundlegenden Dinge geachtet wird, ist die Basis für eine lange Nutzung des Holzbretts geschaffen. Doch wie sollte die Reinigung eines Schneidebretts aus Holz korrekterweise erfolgen? Mit den folgenden Tipps klappt die hygienische und schonende Säuberung des Bretts bestimmt.
1.) Die richtige Vorbeugung:
Um sein neues Holzbrett gründlich zu reinigen, empfiehlt es sich, dass Holz regelmäßig (Tipp: Alle 3-4 Wochen) in Speiseöl zu tränken oder gründlich einzupinseln. Denn so kann das Holz generell kein Wasser mehr aufnehmen und es entsteht kein feuchtes Mikroklima, das besonders auf Bakterien und Keime anziehend wirkt. Mit diesem Schutzfilm kann das Schneidebrett aus Holz lange und auch intensiv für die Essenszubereitung benutzt werden, sofern auch sonst sorgfältig mit dem Küchenhelfer umgegangen wird. Es gilt: Das Brett nach jeder Benutzung mit heißem Wasser abspülen und mit einem Schwamm und etwas Spülmittel reinigen.
2.) Für eine gründliche Reinigung:
Ein Schuss Essig – dieser beseitigt Gerüche und hartnäckige Verschmutzungen, die fest sitzen. Auch Keime werden so effizient getötet. Doch Achtung: Wer es mit dem Essig zu gut meint, riskiert dann einen neuen starken Geruch.
3.) Immer trocknen lassen:
Holzbretter sollten von allen Seiten Luft kriegen und stets an der Luft trocknen, da es ansonsten zur hohen Bakterienansammlung kommen kann, wenn man sie direkt wieder in den Schrank legt. So kann das feuchte Brett z.B. mit der Kante auf eine Trockenunterlage gestellt und gegen die Wand gelehnt werden.
Unsere Tipps für die beste Trocknung und Unterlüftung von Holzbrettern: Schneidbox und Schneidebretter, die stets unterlüftet sind:
4.) Eine gründliche Öl-Kur:
Mithilfe eines weichen Tuchs oder nur mit etwas Küchenpapier wird das Brett rundherum mit einem geruchsneutralen Öl eingerieben. Überschüssiges Öl muss hinterher mit einem sauberen Tuch wieder abgenommen werden. Danach kann sich das Brettchen wirklich sehen lassen, denn das Holz glänzt und sieht robust und gestärkt aus!
5.) Das richtige Öl:
Um das Holzbrett Schneidebrett richtig zu ölen, bietet sich entweder ein einfaches Speiseöl (z.B. Raps) als auch ein lebensmittelechtes Holzöl an, die keine negativen Effekte auf die Gesundheit ausüben. Wer hier auf das Budget achten muss, sollte sich am besten im Supermarkt nach einem preiswerten Speiseöl umsehen.
6.) Zitronensaft und Salz:
Das Schneidbrett mit ordentlich Salz gleichmäßig bestreuen und dann mit dem Saft einer halben Zitrone gründlich einmassieren. Nach einer kurzen Einwirkzeit von ein paar Minuten, sollte alles wieder abgespült werden. Auf diese Weise werden nicht nur Essensreste beseitigt, sondern auch Gerüche gebunden und Keime abgeschreckt.
7.) Keime effizient abtöten:
Natron gilt als wahrer Keimkiller – mit nur einem halben Löffel werden die meisten Keime abgetötet. Auch hier ist der Vorteil, dass Natron ganz einfach im Supermarkt bei den Backzutaten zu finden und in der Regel auch gar nicht teuer ist.