Schneidebretter Check: Holzbrett oder Kunststoffbrett?
Die beliebtesten Materialen für Küchenbretter und Schneidebretter sind Holz und Kunststoff, die sich hinsichtlich der Vorzüge und Funktionen in einem ständigen Kopf-an-Kopf-Rennen befinden. Die einen bevorzugen die natürliche Variante des Schneidebretts aus hochwertigem Holz, während die anderen die praktische und leichtere Variante aus Kunststoff bevorzugen. Die Wahl ist in erster Linie davon abhängig, welches Design man selbst bevorzugt und wozu man das Schneidebrett benötigt, aber auch die Häufigkeit der Verwendung, die Hygiene und weitere Faktoren beeinflussen die Entscheidung. Wir haben hier beide Schneidebretter in einem umfassenden Vergleich unter die Lupe genommen.
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Das Holzbrett: Der natürlich Klassiker in der Küche
Das Holzschneidebrett überzeugt auf den ersten Blick mit seiner Optik: Das Küchenbrett aus Holz wirkt elegant, dekorativ und hochwertig. Es muss nicht zwangsweise in der Küchenschublade aufbewahrt werden, sondern kann auch als Dekorationselement dienen, denn durch die natürliche Farbgebung und Maserung wird es in der Küche zum Highlight. Insbesondere Eiche- und Nussbaumbretter wirken in ihren dunklen Brauntönen und mit ihren kontrastreichen Maserungen stilvoll und ästhetisch. - siehe Bild: Unser Schneidboard inklusive Halterung.
Doch eine schicke Optik geht mit einem hohen Pflegeaufwand einher: Nach jeder Benutzung sollte das Brett schnellstmöglich mit heißem Wasser, verträglichem Spülmittel und einem geeigneten Schwamm gründlich geputzt werden. Statt es im Anschluss mit einem Geschirrtuch trocken zu rubbeln, sollte man es lieber an der Luft einige Minuten komplett austrocknen lassen, um Wasseransammlungen im Holz, Keimausbreitungen und Schimmelbildungen nachhaltig zu vermeiden. Danach sollte es mit Speise- oder Olivenöl eingerieben werden. Von der Reinigung in der Geschirrspülmaschine sollte ganz von abgesehen werden: Holzbretter können spröde werden und aufquellen – zudem können sogar Risse im Holz entstehen und die Bretter auseinander brechen. Ein weiterer kleiner Nachteil schleicht sich in die Verwendung von Holzschneidebrettern ein: Durch das Schnippeln von Obst und Gemüse, wie z.B. Erdbeeren, Chilis oder Rote Beete können rote Verfärbungen entstehen, die sich durch den bloßen Handwaschvorgang nur schwer komplett entfernen lassen. Dasselbe gilt auch für Gerüche, die im Holz festsitzen: Ein Spülmaschinenwaschvorgang entfernt Verfärbungen wie auch Gerüche effizienter, ist aber bei Holzschneidebrettern nicht anwendbar. Daher bietet es sich an für stark riechende Lebensmittel (Knoblauch, Fisch und vor allem Zwiebeln) auf Kunststoffbretter zurückzugreifen, da hier die Aromen durch die Geschirrspüle dauerhaft entfernt werden. Eine trügerische Schlussfolgerung – die aber dennoch oft angenommen wird – ist, dass Holzbretter aufgrund der simplen Handwäsche unhygienischer sind und eine höhere Keimbelastung darstellen. Doch das ist falsch: Es macht kaum einen Unterschied, ob es sich um ein Holz- oder Kunststoffbrett, um einen gründlichen Handwaschvorgang oder um eine Spülmaschinenreinigung handelt – die Keimentwicklung ist auf bzw. in allen Schneidebrettern relativ identisch. Wohingegen Holz allerdings noch damit punktet, dass es von Natur aus eine keimtötende Wirkung besitzt und so der Bakterienansammlung entgegen wirken kann.
Schneidebrett aus Kunststoff: Praktisch und flexibel
Im Gegensatz zu den Holzschneidebrettern lassen sich Kunststoffbretter problemlos in der Geschirrspülmaschine reinigen. Dadurch können sowohl Gerüche als auch Verfärbungen erfolgreich entfernt werden. Wenn man jedoch trotzdem lieber zur schonenderen Handreinigung greifen möchte, bieten Kunststoffbretter auch hier einen Vorteil, da man sie direkt abtrocknen und anschließend sorglos im Schrank aufbewahren kann ohne eine Keimbildung erwarten zu müssen. Dies liegt daran, dass Feuchtigkeit bzw. Nässe Kunststoff generell nicht schadet – somit sind die Bretter auch besonders für Obst- und Gemüsesorten geeignet, aus denen Flüssigkeiten austreten können. Beispielhaft seien hier Melonen oder Tomaten genannt. Der Pluspunkt liegt also klar auf der Hand: Der geringere Pflegeaufwand spricht klar für die Anschaffung eines Kunststoffbrettes.
Hinsichtlich der Anschaffungskosten liegen Kunststoffschneidebretter in einem Preissegment unter den Holzbrettern. Bei uns zahlen Sie für ein hochwertiges und langlebiges Kunststoffbrett ca. 78 €, wohingegen sich ein Brett aus Eiche oder Buche bei knapp 90€ ansiedelt. Neben den genannten Vorteilen, bringen Küchenbretter aus Kunststoff aber auch Nachteile mit sich: Die Messer, mit denen auf den Kunststoffbrettern geschnippelt wird, können mit der Zeit abstumpfen und müssen daher regelmäßig geschärft werden. Dadurch wird jedoch die Nutzungsdauer verkürzt. Um lange etwas von Ihren Messern zu haben – insbesondere von teuren und hochwertigen Messen wie z.B. die Dick Messer – sollten Sie also nicht nur auf Kunststoff schneiden, sondern das Material hin und wieder wechseln. Unser Fazit: Für stark aromatische Lebensmittel wie für Zwiebeln und Knoblauch, sind Kunststoffschneidebretter empfehlenswert, um die Gerüche schnell los zu werden und sie nicht auf andere Speisen zu übertragen. Ansonsten sind Holzschneidebretter eine gute Alternative, da die Keimbildung gering ausfällt, die Bretter langlebig und robust sind und auch designtechnisch überzeugen. Demnach sollten Sie über ein Holzschneidebrett für Gemüse, Obst und Co. verfügen sowie über ein Kunststoffbrett für aromatische Lebensmittel und für Fisch und Fleisch.
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